Die derzeitige Situation im Hinblick von Kosten für Energie, Trassenpreisen für die Benutzung von Eisenbahninfrastruktur, jedoch aber besonders den exorbitant
gestiegenen Preisen für die gesetzlich vorgeschriebene Instandhaltung von
Dampflokomotiven und anderem Rollmaterial in den Fachwerkstätten, brachten Betreiber von Nostalgiezügen ins "Schleudern". Verstärkt wurde dieser Effekt durch die Einschränkungen während der Coronapandemie und den ausbleibenden Einnahmen.
Dazu gesellt sich ein weiterer Hemmschuh in der Form, dass auf bisher
beschaulichen "Nebenbahnen" mit schwachem Zugverkehr - nun ausglöst durch Planungen für eine Mobilitätswende, wieder Halbstundentakt und dichtem Zugverkehr stattfindet. Daraus folgt, dass die Kapazität einer Bahnstrecke immer weniger Raum für einen dazwischen fahrenden Nostalgiezug übrig lässt. Aus diesem Grund gibt es z.B. am Kaiserstuhl keine Dampfzugfahrten mit der vereinseigenen Lok 384 mehr, weil deren Höchsgeschwindigkeit von nur 40 km/h hier nicht mehr reinpasst.
Aber auch sehr bekannte Museumsbahnen kämpfen mit Widrigkeiten. Die
Bahnbetriebe Blumberg mit der von ihr betriebenen Sauschwänzle-Bahn von Weizen nach Blumberg musste aufgrund unwägbarer Kosten bei ihrer Lokomotive 262 für die anstehende Haupftuntersuchung die Notbremse ziehen und hat sogar den Verkauf der Lok erwogen. Zukünftig will man dort mit angemieteten Dampflok Rauch über die Gleise bringen.
Mietkosten für Dampflok sind für den Betreiber eines Museumszuges eine feste Größe. Was aber zunehmend schwieriger und damit kostenintensiver geworden ist, zeigt sich bei der Beschaffung von Steinkohle für die Befeuerung der
Dampflokomotiven. So ist man gezwungen, die gestiegenen Brennstoffpreise an den Fahrgast weiterzugeben. Dies gestaltet man offen in Form eines "Energiezuschlages". Denn hier hofft man auf das Verständnis, während die Erhöhung des Fahrpreises sicher einen Rückgang der Fahrgastzahlen auslöst.
Es bleibt abzuwarten, wie es mit den Fahrten der dampflokbespannten
Nostalgie-Züge in der Zukunft weitergeht. Ob sich dampflokbegeisterte Fahrgäste noch eine hochpreisige Fahrt mit den fauchenden schwarzen Riesen bei den überall gestiegenen Lebenshaltungskosten noch leisten können, wird sich erst noch zeigen.
Die
Freiburger Minidampfbahn
bietet Ihnen die Alternative:
Dampfbetrieb vor der Haustüre
zum
Nulltarif ohne Energiezuschlag!
Bei der Freiburger Minidampfbahn stehend drei kohlegefeuerte Dampflokomotiven der Spurweite 184 mm bereit, welche abwechselnd zum Einsatz kommen. Die
Mitfahrt erfolgt auf einem Zug bestehend aus drei Personenwgen. Dessen Beförde- rungskapazität beträgt etwa 25 Personen.
Trotz kostenloser Mitfahrt auf dem Zügle freuen wir uns natürlich über Ihre Spende, welche Sie beim Wasserturm in unsere Büchse einwerfen können. Machen Sie mit ihren Kindern Gebrauch von unserem Angebot. Wir freuen uns auf Sie.