wer wir sind

 

Die Freiburger Minidampfbahn war bisher eine Kultur- und Freizeitgruppe des Berei-ches Eisenbahnerbe und Modelleisenbahn der Stiftungsfamilie BSW & EWH. Nun sind Veränderungen erfolgt. Siehe Aktuelles.

 

Sicher ist, dass die auf dem Gelände der Deutschen Bahn AG in Freiburg festverleg- te Gleisanlage und einem Zug mit Sitzwagen, auf denen Kinder und Erwachsene mitfahren können, in der bisherigen Form erhalten bleibt. Dessen Stamm-Zugpferd ist die Minidampflok Fabia und die etwas größere Lok Riesa.

 

Die Fabia wurde als kohlegefeuertes Echtdampfmodell von der BSW-Gruppe 1986 /87 selbst gebaut und ging im Mai 1987 zum Jubiläum 100 Jahre Höllentalbahn in Be-trieb. Mit einem Betriebsgewicht von 190 kg können 3 Sitzwagen mit 15 Erwachse- nen oder 30 Kindern mühelos befördert werden. Darüber hinaus kommt die zweite Lok Riesa oft zum Einsatz, welche im Fotoalbum zu sehen sind. Außerdem wagt sich einmal in der Saison auch der Tazzelwurm auf die Freiburger Gleise.

 

In der Sommersaison finden vorsichtig geplant 2 - 3 Fahrtage statt. Die Freiburger Minidampfbahn fährt weiterhin kostenlos. Eine Spendenbüchse haben wir auf- gestellt.

 

Der Fahrbetrieb mit unserer transportablen Gleisanlage "außer Haus" wird nicht mehr angeboten!

 

 

 

wie alles begann

 

Die Freiburger BSW-Gruppe wurde zum 01. Juli des Jahres 1984 gegründet. Sie ist eigentlich ein Ableger des damaligen Kameradschaftswerk Lokpersonal. Jenes hatte zuvor die Höllental-Dampflok 85 007

erfolgreich als Ausstellungsstück hergerichtet, die sich im Eigentum der Stadt Freiburg befindet. Und in der damaligen Euphorie wollte man dann auch eine Höllental-Elektrolok der Baureihe E 44 – diesmal sogar fahrfähig erhalten. Im Jahre 1985 stand das 150-jährige deutsche Eisenbahnjubiläum bevor, was die Träume des Kameradschaftswerkes schneller Wirklichkeit werden ließ wie gedacht. Bald schon kehrte eine ehemalige Freiburger E 44 wieder in ihr Heimat-Bw Freiburg zurück. Die 145 170-7, so ihre computergerechte Lok-Nr. war weiterhin Eigentum der Deutschen Bundesbahn und wurde in Freiburg ehrenamtlich optisch der Epoche 1961/62 entsprechend aufgearbeitet. Sie erhielt die damals gebräuchlichen Lokschil- der und war nun äußerlich wieder die E 44 1170. Zuvor hatten sich die Aktiven des Kameradschaftswer- kes als BSW-Gruppe organisiert, was der Lokeigentümer aus Haftungsgründen forderte.

 

Die Fahrzeug-Hauptuntersuchung im Jahre 1980 ließ einen Betriebseinsatz bis 1988 zu. Durch die

erfolgreiche Teilnahme des äußerlich auf Hochglanz gebrachten Fahrzeuges an der Parade in Nürnberg 1985 und beim Einsatz 1987 auf der Höllentalbahn bei dessen 100-jährigem Jubiläum, hatte die E 44 1170 ei- nen großen Bekanntheitsgrad bei Eisenbahnfreunden erlangt. Dies gab auch den Schub, 1988 noch einmal eine Hauptuntersuchung durchzuführen um damit das Fahrzeug bis 1996 einsetzen zu können. Die- se Einsätze beschränkten sich auf die Höllental- und Schwarzwaldbahn. Besonders die Bespannung von Planzügen von Freiburg nach Seebrugg einmal monatlich war das Highlight schlechthin. Aber 1996 nach Erlöschen der Zulassung musste die Lok abgestellt werden. Als dann im Jahre 2001 kein Platz mehr im Schuppen von Freiburg zur Verfügung stand, war das Kapitel der Betreuung von originalen Eisenbahnfahrzeugen durch die BSW-Gruppe endgültig zu Ende. Mit der Umsiedelung der Lok nach Siegen durch die Betzdorfer Eisenbahnfreunde hatte sie dort wenigstens wieder ein Dach über dem Dach. Die BSW- Gruppe trug dieser veränderten Situation auch dadurch Rechnung, dass sie sich ihren heutigen Namen gab.

 

die Gartenbahn und die BSW-Gruppe

 

Wir beschäftigen uns seit 1986 – zunächst als zweites Standbein mit der personenbefördernden

Gartenbahn der Spurweite 184 mm. Deren Ursprünge gehen aber auf die Initiative eines Mitgliedes des Kame- radschaftswerk Lokpersonal zurück. Dieses hatte 1982 ein Gleisoval aus Flacheisen verlegt, welches in der Größe schon dem Heutigem gleichkam. Dies sollte zunächst einmal dazu dienen, dass bei der Übergabe der frisch auf Hochglanz gebrachten Dampflok 85 007 im September 1982 an den damaligen OB Dr. Eugen Keidel als Vertreter der Stadt Freiburg ein kleines, von einer Echtdampflok gezogenes Zügle fahren konnte. Der OB und die Spitzen der damaligen Bundesbahndirektion Karlsruhe fuhren höchst-selbst ein paar Runden. Damit war der Grundstein für einen dauerhaften Betrieb gelegt und die Bahn fuhr fortan bei den Festen des KWL.

 

1986 fasste der Betreiber der Minidampfbahn den Entschluss, noch eine transportable Gleisanlage zu

erstellen. So konnte man auch auf Plätzen außerhalb fahren. Die große Prämiere gelang damit im Mai 1987 beim Jubiläum 100 Jahre Höllentalbahn auf dem Platz neben dem Bahnhof Freiburg-Wiehre. Zuvor wurde eigens für diesen Anlass von 9 Mitgliedern der BSW-Gruppe eine neue, stärkere Minidampflok in kürzester Zeit gebaut und rechtzeitig für das Fest fertiggestellt. Mit der neuen Lok und den transportablen Gleisen trat die BSW-Gruppe von 1987 bis 2016 bei vielen Veranstaltungen als Gastgruppe zur Freude vieler Kin- der auf. Der entfernteste Einsatz war im Jahre 2004 in der Landeshauptstadt Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern. Daneben erfolgte weiter der regelmäßige Fahrbetrieb auf der stationären Anlage in Freiburg.

 

 

Weitere Info über Fahrzeuge und festverlegte Gleisanlage siehe auch Fotoalbum